E-Mail-Marketing – 10 Tipps für verführerische Betreffzeilen

E-Mail-Marketing ist trotz funktionaler Spam-Filter auch heute noch ein probates Mittel zur Kundenbindung bzw. Neukundengenerierung. Allerdings nur dann, wenn man weiss, auf was man beim Aufbau einer E-Mail-Marketing-Kampagne alles achten muss.

Ihnen sollte bewusst sein, dass das E-Mail-Postfach des Empfängers tagtäglich von Werbemails und Newsletter verschiedener Absender regelrecht überflutet wird. Stellen Sie sich bei der Planung Ihrer E-Mail-Marketing-Kampagne die Frage, warum der Empfänger ausgerechnet Ihren Newsletter bzw. Ihre Werbemail öffnen sollte.

 

Warum ist die Betreffzeile beim E-Mail-Marketing so wichtig?

Genau wie bei allen anderen Massnahmen des Direktmarketings ist auch beim E-Mail-Marketing das Sprichwort „Der erste Eindruck zählt!“ von grosser Bedeutung. Aus diesem Grund sollt man auf die Betreffzeile des Newsletters bzw. der Werbemail ein besonderes Augenmerk legen.

Anhand der Betreffzeile entscheidet der Empfänger innerhalb von Sekunden, ob er eine E-Mail tatsächlich öffnet und liest oder doch besser löscht. Daher ist die Formulierung der Betreffzeile für den Erfolg oder Misserfolg einer E-Mail-Marketing-Kampagne ausschlaggebend.

Nachfolgend zeigen wir Ihnen, wie Sie eine optimale Betreffzeile für Ihre nächsten E-Mail-Marketing-Kampagnen erstellen.

 

10 Punkte, die Sie beim Verfassen der Betreffzeile beachten müssen

 

1. Nutzen Sie die Emotionen des Empfängers zu Ihrem Vorteil

Verbraucher kaufen keine Produkte, Verbraucher kaufen Erlebnisse – Setzen Sie die Betreffzeile Ihres Newsletters gezielt dazu ein, um die Vorteile und/oder den Nutzen Ihrer Produkte oder Dienstleistungen aufzuzeigen.

Machen Sie den Empfänger Ihres Newsletters mit der Betreffzeile auf den Inhalt Ihrer E-Mail neugierig! Wecken Sie mit dem Betreff Emotionen. Das erhöht nicht nur die Leserzahl, sondern sorgt auch dafür, dass der Inhalt des Newsletters besser im Gedächtnis des Lesers haften bleibt.

 

2. Ziehen Sie die E-Mail-Betreffzeile nicht unnötig in die Länge

  • Da Ihr Absendername sowieso schon sichtbar ist, müssen Sie diesen nicht noch einmal in der Betreffzeile erwähnen.
  • Zwar gibt es keine Zeichenbegrenzung innerhalb einer E-Mail, trotzdem sollten im Betreff nicht mehr als fünfzig Zeichen verwendet werden. Viele Clients und Mail-Programme zeigen nämlich nicht die vollständige Betreffzeile an.
  • Wichtige Informationen und einmalige Angebote bzw. der Nutzen sollten immer am Anfang der Zeile stehen, um sicherzugehen, dass mindestens diese angezeigt werden.

 

3. Wecken Sie beim Empfänger ein Handlungsbedürfnis (indirekter Call-to-Action)

Verwenden Sie bei der Formulierung der E-Mail-Betreffzeile Worte wie „jetzt“, „nur noch xx Stück“, „heute“ usw., damit wird dem Empfänger ein Gefühl der Dringlichkeit vermittelt.

Aufgrund der scheinbaren zeitlichen Einschränkung wird er schneller seinem Bedürfnis nachgeben, als wenn die Produkte, der Service oder die Angebote scheinbar unbegrenzt zur Verfügung stehen.

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4. Versprechen Sie nichts, was Sie nicht halten können!

Grossartige Versprechen ziehen im ersten Moment Leser an, doch entpuppen sich diese Versprechungen als Luftschlösser, hat man diese genauso schnell wieder verloren.

Hinzukommt, dass sich weitere E-Mail-Marketing-Kampagnen deutlich schwieriger gestalten. Schwieriger deswegen, weil die Glaubwürdigkeit und vor allem Seriosität angekratzt wurde. Aus diesem Grund sollten Sie nichts versprechen, was Sie nicht halten können.

Schreiben Sie also reisserische Betreffzeilen und wecken die Aufmerksamkeit des Empfängers. Vergessen Sie dabei aber nicht, dass mit dem Betreff seitens des Empfängers auch entsprechende Erwartungen geweckt werden. Eben diese Erwartungen wollen mit dem Inhalt der E-Mail befriedigt werden.

Wichtig: Der Langzeiteffekt falscher bzw. übertriebener Versprechungen auf zukünftige E-Mail-Marketing-Kampagnen darf auf keinen Fall unterschätzt werden!

 

5. Für jede E-Mail-Marketing-Kampagne eine eigene Betreffzeile

Sorgt eine Betreffzeile für entsprechend hohe Leserzahlen, will man bei der nächsten E-Mail-Marketing-Kampagne natürlich an diesen Erfolg anknüpfen. Dies erreichen Sie aber nicht, indem Sie einfach dieselbe Betreffzeile nochmals verwenden.

Denn Wiederholungen sorgen schnell für Langeweile seitens des Empfängers. Sie werden über die Zeit seine Aufmerksamkeit verlieren, wodurch die Öffnungsrate Ihrer E-Mail-Kampagnen langsam, aber sicher sinken wird.

 

6. Vermeiden Sie Spam-Formulierungen!

Beim Versenden von Newslettern und Mailings müssen Sie auf Phrasen und Begriffe verzichten, durch die Ihre E-Mail im Spamordner landet.

Die Verwendung von Begriffen wie „einmalige Chance“, „supergünstig“, „Lust auf Schnäppchen“ usw. sorgt dafür, dass Ihre E-Mail mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht in das Sichtfeld des Empfängers gelangt, da Sie vorher vom Spam-Filter aussortiert wird und im Spam-Ordner landet.

 

7. Vermeiden Sie Darstellungs- und Rechtschreibfehler!

Vor Rechtschreib- oder Tippfehlern ist zwar niemand geschützt, doch machen sie immer einen schlechten Eindruck. Es ist unerlässlich, dass Sie die E-Mail vor dem Versand unbedingt von einem Dritten noch einmal auf eventuelle Fehler prüfen lassen.

Verwenden Sie aus denselben Gründen auf keinen Fall Sonderzeichen im Betreff der E-Mail, da Darstellungsfehler geradezu vorprogrammiert sind.

 

8. Gewinnspiele, Gutscheine und Aktionen: ein zweischneidiges Schwert

Gewinnspiele, Gutscheine und Aktionen sind ein starkes Instrument, um Leser zu generieren. Aber Vorsicht, diese sollten Sie nicht zu provokant oder zu oft verwendet werden. Denn die Empfänger gewöhnen sich schnell daran und die erhoffte Aufmerksamkeit geht mit der Zeit verloren. Oder viel schlimmer noch: Ihre E-Mail verschwindet im Spam-Ordner.

 

9. Personalisierung sorgt für Vertrauen

Eine personalisierte E-Mail schafft Vertrauen, da der Leser das Gefühl bekommt, dass er Ihnen als Kunde, genauer gesagt als Einzelperson, wichtig ist. Trotzdem sollten Sie es nicht übertreiben.

Der Durchschnittsnutzer ist sich bewusst, dass kein Newsletter für ihn persönlich verfasst wurde. Aus diesem Grund hat eine persönliche Anrede in der Betreffzeile des Newsletters nichts verloren. Hier verschwenden Sie nur unnötig Platz, der für wichtigere resp. Aufmerksamkeit erregende  Informationen vorgesehen ist.

Wichtig: Achten Sie drauf, dass Ihre Empfängerdaten immer TOP aktuell sind, denn nur dann ist eine fehlerfreie Personalisierung von Newslettern und Werbemails möglich. Mehr zum Thema Personalisierung finden Sie hier.

 

10. Preheader – ja oder nein?

Auch wenn der Preheader nur bei manchen Webmailern und E-Mail-Clients angezeigt wird, sollten Sie sich dennoch die Zeit nehmen, diesen auszuformulieren.

Fassen Sie im Preheader kurz den Inhalt des Newsletters zusammenfassen. Es bietet sich an, weitere Informationen unterzubringen, die in der Betreffzeile keinen Platz gefunden haben.

Allerdings sollte man bedenken, dass auch beim Preheader nicht unbegrenzt Platz zur Verfügung steht, da er ebenso, genau wie der Betreff, relativ früh abgeschnitten wird.

 

Fazit

Um effektives E-Mail-Marketing sicherzustellen, ist der richtige Betreff im Newsletter unerlässlich. Die Betreffzeile ist der erste Inhalt, den der Empfänger vor dem Öffnen der eigentlichen E-Mail zu sehen bekommt. Sie hat die Aufgabe, dem Empfänger zum Öffnen des Newsletters zu animieren, dementsprechend Aufmerksamkeit bedarf sie bei der Ausformulierung.

Achten Sie daher darauf, Emotionen zu wecken und eine Handlung beim Leser auszulösen, ohne leere Versprechungen zu machen. Vermeiden Sie zu lange Betreffzeilen, Spam-Formulierungen und Fehler in Rechtschreibung oder Darstellung. Und wer eine individuelle Ansprache in seinen Newsletter einbaut, der sollte auch stets alle Kontaktdaten aktuell halten.

 

 

Weitere Tipps und Tricks rund um das Thema E-Mail-Marketing erhalten Sie hier:

 

 

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