7 Tipps für bessere E-Mail-Marketing-Kampagnen
„79% der Marketingverantwortlichen sind der Ansicht, dass E-Mail-Marketing den Kern des Geschäfts trifft“, heisst es in der Salesforce-Studie „State of Marketing“. Wie steht es um Ihr E-Mail-Marketing?
In diesem Artikel finden Sie die wichtigsten 7 Tipps für E-Mail-Marketing-Kampagnen mit folgenden Resultaten:
- besseren Öffnungs- und Klickraten
- mehr Response
- Umsatzsteigerung
1. In der Betreffzeile einen Nutzen versprechen
Die erste Hürde beim E-Mail-Marketing ist die Öffnungsrate. Diese können Sie nur an einer einzigen Stelle optimieren, nämlich in der Betreffzeile. Unglaublich, wie viele Unternehmen immer noch Newsletter versenden mit Betreffzeilen wie z.B. „Januar Newsletter 2016“. Warum sollte man ausgerechnet da drauf klicken, wenn man noch 20 andere ungelesene E-Mails hat? Menschen entscheiden in Sekundenbruchteilen, ob eine E-Mail relevant ist oder gleich gelöscht werden kann. Eine bessere Betreffzeile wäre zum Beispiel: „7 Tipps für eine höhere E-Mail-Öffnungsrate“. Schreiben Sie in 50 Zeichen, weshalb der Empfänger die E-Mail öffnen sollte.
2. Inhaltliche Relevanz erhöhen
Wie immer im Online Marketing sind auch bei E-Mail-Kampagnen relevante Inhalte Voraussetzung für den Erfolg. Das ist gar nicht so einfach. Verkäuferische, angebotszentrierte Inhalte werden diesem Anspruch selten gerecht. Die Frage lautet: Was kann man tun, um die Relevanz zu erhöhen? Dazu gibt es drei Tricks:
- Stellen Sie nicht Ihr Angebot ins Zentrum der Kommunikation, sondern den Nutzen, den Ihre Kunden daraus ziehen können. Gehen Sie ausführlich auf die Probleme Ihrer Zielgruppe ein und beweisen Sie, dass Sie diese verstehen und lösen können.
- Für die meisten Unternehmen ist es unmöglich, E-Mail-Inhalte zu finden, die für alle Kunden relevant sind. Hier ist Segmentierung gefragt. Werten Sie die Kauf- und Verhaltensdaten Ihrer Kunden aus und überlegen Sie sich, welche Interessen Sie daraus ableiten können. Falls Sie noch keine derartigen Daten erheben, dann sollten Sie damit beginnen.
- Um bereits in der Betreffzeile Relevanz zu zeigen, hilft Personalisierung. Diverse Studien zeigen, dass E-Mails eher geöffnet werden, wenn der Name des Empfängers im Betreff steht. Das lässt sich mit den meisten E-Mail-Tools problemlos einrichten.
3. E-Mail für Mobile optimieren
E-Mails wurden in den vergangenen Jahren oft als eher altmodische Marketing-Taktik betrachtet. Dass E-Mail-Marketing heute ein Revival erlebt, hat mit den Smartphones zu tun. Seit praktisch jeder ein solches in der Tasche hat, werden die E-Mails viel häufiger abgerufen. Wie sich der E-Mail-Empfang seit dem Jahr 2010 verändert hat, zeigt diese Grafik von Campaign Monitor.
4. Zur richtigen Zeit senden
Es gibt unzählige Studien über die Frage, wann der richtige Zeitpunkt für den Versand von E-Mail-Newslettern ist und jede kommt zu einem anderen Resultat.
Tendenziell lässt sich sagen, dass viele Studien für B2B-E-Mails eher die Tage in der Mitte der Woche empfehlen, weil montags viele Professionals in Meetings sitzen und sich freitags gedanklich schon mit dem Wochenende befassen. Es gibt aber auch Studien, die sich für die Sonntage aussprechen, weil dann weniger andere E-Mails in den Posteingängen um die Aufmerksamkeit der Empfänger buhlen.
Wenn man trotz der unterschiedlichen Resultate eine Empfehlung abgeben will, dann fällt diese wohl auf den Dienstag. Zu diesem Schluss kommt auch GetResponse:
Für optimale Resultate müssen Sie selbst testen, wann Ihre Zielgruppe empfänglich für E-Mails ist. Um Testszenarien zu entwickeln, versuchen Sie sich in die Lage Ihrer Zielgruppen zu versetzen. Wann würden Sie an deren Stelle E-Mails zu Ihren Themen lesen?
Neben dem Wochentag hat auch die Uhrzeit einen Einfluss auf die Öffnungs- und Klickraten. Hier sind sich die meisten Studien einig, dass man E-Mails vormittags zwischen 9 und 10 Uhr versenden sollte. Hier eine Auswertung von Campaign Monitor:
5. E-Mail-Marketing in Multichannel-Strategien integrieren
E-Mail-Marketing ist besonders effektiv, wenn es im Rahmen einer Multichannel-Strategie eingesetzt wird. Wer zum Beispiel einen monatlichen E-Mail-Newsletter isoliert betreibt, muss sich jeden Monat hinsetzen und sich Inhalte aus den Fingern saugen. Dass lässt sich mit integriertem E-Mail-Marketing vermeiden. E-Mails eignen sich beispielsweise sehr gut als Nachfassmassnahme für Print-Mailings oder sie erhöhen die Reichweite Ihrer Content-Marketing-Massnahmen. Und sie sind zu empfehlen für Kundendenbindungsmassnahmen, Upselling- oder Produktelaunch-Kampagnen.
Die Nutzung der Synergien ist in einem statischen Monatsnewsletter viel schwieriger, als wenn man mit dynamischen Kampagnen arbeitet.
6. Eigene E-Mail-Liste aufbauen
Wer mit E-Mail-Marketing neue Kunden gewinnen will, sollte sich eine E-Mail-Adressliste mit potenziellen Kunden aufbauen. Dabei haben sich zwei Ansätze als besonders erfolgversprechend herausgestellt:
- Wenn Sie einen spannenden Blog schreiben, können Sie Ihre Adressliste mit Blog-Abonnenten füllen. Das braucht allerdings seine Zeit.
- Sie können besonders hochwertige Inhalte als Download anbieten. Als Gegenleistung müssen Interessierte ihre E-Mail-Adresse angeben bzw. sich für Ihren Newsletter eintragen. Wenn Sie ein tolles E-Book, ein Whitepaper, eine Studie, praktische Guides oder Checklisten anbieten, die das Informationsbedürfnis Ihrer Zielgruppe treffen, dann füllt sich Ihre Adressliste schnell mit potenziellen Neukunden.
7. A/B Testing
Jede Zielgruppe tickt anders. Deshalb müssen Sie austesten, wie Sie Ihre Empfänger am besten erreichen. Mit gezieltem A/B Testing lassen sich die Klick- und Conversion Rates nicht selten um bis zu 50% erhöhen. Deshalb ist Ihre Zeit in A/B Tests gut investiert.
Bei A/B Tests senden Sie zwei Mails mit kleinen Unterschieden an zwei zufällig generierte Testgruppen. Danach analysieren Sie die Resultate und arbeiten mit der erfolgreicheren Version weiter.
Fazit
Der Schlüssel zu erfolgreichem E-Mail-Marketing heisst Relevanz. Diese erreichen Sie durch Personalisierung, Segmentierung und Inhalte, die Probleme der Zielgruppen ansprechen und lösen. E-Mails sind erfolgreicher, wenn Ihre Zielgruppen sie in dem Moment erhalten, wenn sie empfänglich dafür sind und wenn sie auch mobile gelesen werden können. Trotz aller Tipps und Best Practices gibt es keine perfekten E-Mail-Marketing-Strategien, ohne vorher das Verhalten der Empfänger gründlich auszutesten.
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