Hat sich Augmented Reality im Marketing durchgesetzt?

Augmented Reality ist ein Schlagwort, das seit einigen Jahren in aller Munde ist – aber was steckt tatsächlich dahinter? Hier erfahren Sie, wie sich die Technik entwickelt hat, welche Anwendungsbereiche es gibt und wie Sie AR für sich nutzen können.
Der Kampf um die Gunst der Kunden erfordert angesichts des stetig wachsenden Konkurrenzdrucks immer neue Massnahmen. Dabei stehen zum einen natürlich die Wünsche der Kunden mehr und mehr im Vordergrund, aber auch das Kauferlebnis (Customer Experience) an sich rückt immer stärker in den Fokus. Kunden wollen bequem und ohne grossen Aufwand einkaufen, legen aber trotzdem Wert auf kompetente Beratung und Service. Eine Technik bietet in diesem Bereich enormes Potential, wird vielfach aber noch eher stiefmütterlich behandelt – Augmented Reality. Die Frage ist also: Ist Augmented Reality im Marketing schon angekommen oder handelt es sich doch nur um ein Strohfeuer ohne echte Zukunft? In welchen Bereichen wird AR bereits verwendet? Und wie erfolgreich wird Augmented Reality angewendet? Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um Augmented Reality finden Sie im folgenden Artikel.

Was ist Augmented Reality?

Unter dem Begriff Augmented Reality versteht man die Verknüpfung von Realität und virtuellen Bildern in Echtzeit. In der Regel kommen dafür Smartphones oder AR-Brillen zum Einsatz, die mit der Kamera ein Abbild der Realität zeigen, das dann um virtuelle Objekte ergänzt wird. Das Besondere bei AR ist, dass die Objekte nicht nur statisch ins Bild projiziert werden, sondern sich dank Echtzeitberechnung nahtlos in die Realität einfügen. Bewegt sich der Nutzer also mit der Kamera, bleibt das Objekt an seiner Position im AR-Raum, sodass er es beispielsweise umrunden und von allen Seiten aus betrachten kann.
Im Gegensatz zur Virtual Reality, die vollständig vom Computer generiert wird, bekommt der Nutzer bei AR seine normale Umgebung präsentiert, die aber um gewisse virtuelle Elemente erweitert wurde. So könnte zum Beispiel in einem leeren Raum ein virtuelles Möbelstück auftauchen, um dem Nutzer einen Eindruck von der Wirkung im Raum zu verschaffen.

Wie hat sich Augmented Reality in den letzten Jahren entwickelt?

AR gilt bereits seit einiger Zeit als eine der Zukunftstechnologien im Marketing – aber ist Augmented Reality nur ein Trend oder konnte es die Erwartungen auch tatsächlich erfüllen? Diese Frage lässt sich kaum mit endgültiger Sicherheit beantworten, aber eines ist klar: AR spielt bei immer mehr Unternehmen eine wichtige Rolle und gehört fest zu den Marketing-Werkzeugen. Zudem nimmt die Verbreitung von AR-fähigen Smartphones immer weiter zu, sodass die Zahl der potentiellen Nutzer stetig wächst. Insbesondere der zweite Punkt ist für die Zukunft von Augmented Reality sehr wichtig, denn AR-Brillen sind nach anfänglichem Hype doch eher ein Nischenprodukt geblieben. Dank des Smartphones müssen sich die Kunden aber keine Hardware mehr anschaffen, um AR nutzen zu können – sie müssen sich in der Regel lediglich die entsprechende App des Unternehmens herunterladen, schon kann es losgehen. Dank dieses einfachen Zugangs hat die Verbreitung von Augmented Reality in den letzten Jahren deutlich zugenommen, und dieser Trend wird sich sehr wahrscheinlich fortsetzen.

Wo kommt Augmented Reality bereits zum Einsatz?

Ein Bereich, im dem AR schon eine enorme Bedeutung hat, wurde bereits weiter oben erwähnt: Möbel und Einrichtung. Hier wird ebenfalls immer häufiger online gekauft, allerdings lässt es sich bei Möbeln oft schwer abschätzen, ob sie tatsächlich in die Wohnung passen oder nicht. Das führt zu einer hohen Rückläufer-Quote, die natürlich beträchtliche Kosten verursacht. Um dieses Problem anzugehen, bieten immer mehr Einrichtungshäuser eine AR-App an, mit der sich die Kunden die Möbelstücke auf virtuellem Wege in die Wohnung stellen können. Das ist zwar kein absoluter Garant dafür, dass der Kunde am Ende zufrieden ist, es erhöht die Chancen darauf aber deutlich. Denn mit Hilfe von AR kann der Nutzer verschiedene Möbelstücke ausprobieren, sie an unterschiedlichen Orten platzieren und so lange herumexperimentieren, bis er schliesslich die passende Lösung für sich gefunden hat.
Eine ganz ähnliche Anwendung findet Augmented Reality bei Mode und Kosmetik. Hier besteht grundsätzlich dasselbe Problem wie bei Möbeln: Der Kunde fragt sich, ob das Produkt tatsächlich zu ihm passt und bestellt womöglich mehrere Varianten, um dann nur eine davon zu behalten. Mit AR kann er aber die Schuhe, die Hose oder den Lippenstift vor dem Kauf „anprobieren“ und sich so einen realistischen Eindruck davon verschaffen, ob ihm das Produkt wirklich gefällt oder nicht. Im Bereich Kosmetik gehen einige Unternehmen inzwischen sogar schon einen Schritt weiter und verknüpfen AR mit künstlicher Intelligenz, um eine automatisierte Beratung für die Kunden bereitzustellen.
Abseits des Marketings kommt Augmented Reality zum Beispiel auch im Sport zum Einsatz, um etwa virtuelle Linien auf das Spielfeld zu zeichnen oder die Bewegung von Spielern zu verdeutlichen.

Was ist für Augmented Reality nötig?

Wie bereits oben erwähnt, ist die Verwendung von AR für den Endnutzer denkbar einfach geworden. Im Prinzip benötigt er nur ein Smartphone und eine entsprechende App. Das Gerät muss zwar bestimmte Eigenschaften mitbringen – so braucht es zum Beispiel Sensoren zur Ortsbestimmung (GPS, Gyroskop), eine Kamera und die nötige Rechenleistung für die Verarbeitung der Daten – aber moderne Smartphones erfüllen diese Voraussetzungen praktisch ausnahmslos. Die Anforderungen an die Software sind etwas höher, technisch heutzutage aber ohne Weiteres zu meistern. Alternativen zum Smartphone, wie etwa AR-Brillen und AR-Rahmen, sind insbesondere im stationären oder räumlich eng begrenzten Einsatz eine mögliche Alternative, allerdings mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden.

Beispiele für die Umsetzung von Augmented-Reality-Lösungen

Um Ihnen einen besseren Eindruck von den Möglichkeiten zu geben, die Ihnen mit AR offenstehen, im Folgenden einige Beispiele aus der Praxis. Ein besonders erfolgreicher Anwendungsfall aus dem Bereich Entertainment ist das Spiel „Harry Potter: Wizards Unite“, bei dem die magischen Kreaturen aus der Zauberwelt von J. K. Rowling in die reale Welt gestolpert sind und nun nach Hause gebracht werden müssen. Der Titel erfreut sich nicht nur bei Kindern grosser Beliebtheit und zeigt eindrucksvoll, wie sich die Verwendung von AR in den Alltag integrieren lässt.
Sehr viel praxisorientierter geht es dagegen bei der DHL-Packset-App zu. Hier haben Kunden die Möglichkeit, einen der Standard-Versandkartons des Logistikriesen virtuelle zu füllen, um so festzustellen, ob die gewählte Grösse ausreichend ist.

Fazit

Augmented Reality ist eine ausgesprochen vielfältige Technologie, die sich für verschiedenste Zwecke einsetzen lässt – nicht zuletzt dafür, das Kauferlebnis der Kunden zu verbessern. Mit einer kreativen Lösung bieten Sie Ihren Kunden nicht nur einen praktischen Mehrwert, sondern auch eine unterhaltsame Erfahrung, die Ihre Marke in ein positives Licht rückt. So können Sie gleich doppelt von AR profitieren.

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