Page Speed Test – so testen Sie die Geschwindigkeit Ihrer Webseite

Der Kampf um die Gunst der Kunden und das beste Ranking bei den Suchmaschinen wird in vielen Branchen mit harten Bandagen ausgetragen. Ein Aspekt wird dabei allerdings oft vernachlässigt, mit dem Sie sich ohne allzu grossen Aufwand einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen können: der Page Speed. Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Page Speed messen – und wie Sie Ihrer Webseite Beine machen.

In den Anfangszeiten des Internets waren es die Nutzer durchaus gewohnt, länger warten zu müssen, bis eine Seite geladen war. Heutzutage ist das angesichts der nahezu flächendeckenden Verfügbarkeit von Breitbandverbindungen völlig anders – inzwischen können schon einige Sekunden Wartezeit dazu führen, dass der Nutzer entnervt aufgibt, und auch die Suchmaschinen strafen langsame Webseiten mit schlechteren Platzierungen in den Suchergebnisseiten ab. Die Ladezeiten spielen für den Erfolg einer Seite also durchaus eine grosse Rolle – aber wie können Sie den Page Speed überhaupt messen? Und wie lässt er sich verbessern? Hier erfahren Sie es!

 

Page Speed – was ist das?

Wenn es um die Geschwindigkeit von Webseiten geht, fällt in der Regel der Begriff „Page Speed“. Dabei spielen Faktoren wie die Dauer bei der Verarbeitung von Anfragen, Latenzzeiten oder Ähnliches eine entscheidende Rolle. Der wichtigste Faktor beim Page Speed sind allerdings die Ladezeiten, daher werden die beiden Ausdrücke oft synonym verwendet.

Der Page Speed einer Seite ist aus verschiedenen Gründen sehr wichtig. Zum einen wirkt er sich spürbar auf die Nutzererfahrung aus – niemand sitzt gerne vor einem weissen Bildschirm und wartet darauf, dass sich die Seite nach und nach aufbaut, und wenn wichtige Elemente erst sehr spät erscheinen oder aufgrund fehlender Seiten-Assets schlecht zu erkennen sind, wird der Nutzer vermutlich abspringen und sein Glück bei einer anderen Seite versuchen. Studien haben ergeben, dass sich lange Ladezeiten ausserdem negativ auf die Conversion auswirken – eine Sekunde zusätzliche Ladezeit kann die Conversion-Rate um bis zu sieben Prozent senken. Hinzu kommt, dass der Page Speed seit 2010 ein Ranking-Faktor bei Google ist. Zwar spielen Relevanz und Inhalt weiterhin eine deutlich wichtigere Rolle, aber der Page Speed kann beispielsweise darüber entscheiden, ob die eigene Seite bei den Suchergebnissen noch above the fold (ohne scrollen sichtbar) erscheint oder nicht.

Aus diesem Grund ist es wichtig, den Page Speed einer Webseite zu prüfen, und das nicht nur einmal, sondern regelmässig. Schliesslich werden die meisten Seiten fortlaufend angepasst und erweitert, was sich natürlich auch auf die Ladezeiten auswirkt. Achten Sie ausserdem darauf, jeweils einen Page Speed Test für mobile und Desktop-Endgeräte durchzuführen, denn der Page Speed wird entsprechend nach unterschiedlichen Kriterien ermittelt.

 

Wie schnell sollte eine Seite sein?

Wenn der Page Speed wichtig für den Nutzer und die Bewertung durch die Suchmaschinen ist, stellt sich natürlich gleich die Frage: Ab wann ist eine Seite schnell genug? Es existieren diesbezüglich ganz verschiedene Behauptungen und Vermutungen – manche nennen 1,5 Sekunden bis zur vollständigen Darstellung der Seite als optimalen Wert, andere sagen, dass auch 3 Sekunden noch in Ordnung sind. Letztlich sind absolute Zeitangaben aber wenig hilfreich, denn durch die immer schnelleren Verbindungen sind solche Werte schon nach kurzer Zeit veraltet. Das ist wohl auch der Grund, weshalb die meisten Tools für Page Speed Tests mit einem Leistungswert arbeiten, der sich zwischen 1 und 100 bewegt. „100“ bedeutet dabei optimale Geschwindigkeit, während bei einem Wert von 1 die Inhalte im Schneckentempo geladen werden.

 

Welche Tools für Page Speed Tests gibt es?

Wie für die meisten Analyseverfahren, existieren auch für Page Speed Tests zahlreiche Tools, darunter kostenfreie Varianten und Lösungen mit zahlreichen Komfort- und Zusatzfunktionen. Um sich einen schnellen Überblick zu verschaffen, ist PageSpeed Insights von Google eine kostenlose Option. Als Alternative zu PageSpeed Insights bietet sich der WebPageTest an. Dieses Tool ist ebenfalls kostenfrei, ausserdem können sich die Nutzer im Forum der Seite über verschiedene Aspekte des Tools und Optimierungsstrategien für Seiten austauschen. Die Gratistools geben einen ersten Einblick in die Webseiten Geschwindigkeit, aber ersetzen keineswegs die aussagekräftige und umfassende Auswertung eines kostenpflichtigen Anbieters.

Eine deutlich umfangreichere Analyse erlauben kostenpflichtige Tools wie etwa Pingdom, GTmetrix oder DareBoost. Zwar ist hier im Rahmen einer Testversion auch ein kostenloser Page Speed Test möglich, wenn Sie die Tools in vollem Umfang nutzen wollen, müssen Sie sich jedoch für eines der angebotenen Lizenzmodelle entscheiden. Dafür erhalten Sie dann aber Zugriff auf Funktionen wie etwa Vergleichstests zwischen zwei Seiten – nützlich, wenn Sie zwei Varianten Ihrer Seite miteinander vergleichen wollen – oder Warnmeldungen, falls der Page Speed Ihrer Seite sich verschlechtern sollte.

 

Wie lässt sich der Page Speed verbessern?

Wenn Sie einen Page Speed Test durchführen, wird Ihnen das Tool, das Sie verwendet haben, in der Regel einige Tipps an die Hand geben, wie Sie den Page Speed verbessern können. Das gilt natürlich insbesondere dann, wenn Sie eines der kostenpflichtigen Tools nutzen, schliesslich müssen sie sich ja durch zusätzliche Leistungen von der kostenlosen Konkurrenz abheben.

Darüber hinaus gibt es aber eine Reihe von Massnahmen, die Sie im Rahmen der Optimierung Ihrer Seite ergreifen können, um den Page Speed zu erhöhen. Eine Möglichkeit ist es zum Beispiel, weitgehend auf die Einbindung externer Inhalte wie Bilder und Skripte zu verzichten. Denn je weniger HTTP-Request beim Laden der Seite gestellt werden müssen, desto schneller ist der Ladevorgang angeschlossen. Die Verwendung eines CSS, in dem alle Stylesheets der Seite zusammengefasst sind, hilft ebenfalls, die Ladezeiten zu verkürzen.

Bilder sollten darüber hinaus für die Nutzung auf Webseiten optimiert werden. Durch die Komprimierung leidet die Bildqualität zwar geringfügig, was bei der Darstellung auf der Webseite jedoch nicht auffällt – und die Bilddateien werden deutlich kleiner und sind somit schneller zu laden. Zudem ist es empfehlenswert, überflüssigen oder nicht mehr benötigten Code von der Seite zu entfernen und bei einem Wechsel der URL so weit wie möglich auf 301-Weiterleitungen zu verzichten, um den Page Speed zu optimieren.

 

Fazit

Der Page Speed spielt sowohl bei der Nutzererfahrung als auch beim Suchmaschinen-Ranking eine wichtige Rolle und sollte daher keinesfalls vernachlässigt werden. Dank verschiedener Tools ist eine Überprüfung des Page Speeds ohne grossen Aufwand möglich, zudem lassen sich die Ladezeiten bereits mit einigen einfachen Massnahmen verbessern. So kann ein regelmässiger Page Speed Test zum Erfolg Ihrer Webseite beitragen.

 

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