6 Faktoren, die Ihr Google-Ranking aufwerten

Ein hohes Ranking bei Google und anderen Suchmaschinen ist ein Muss für das Online Marketing. Dass das so ist, wissen die meisten Marketer. Wie man zu einem hohen Ranking kommt, ist schon weniger bekannt. Es gibt über 200 Google-Ranking-Faktoren. Sie alle zu berücksichtigen, ist kaum möglich. Es ist viel effizienter, wenn Sie sich auf einige wichtige Faktoren konzentrieren. Google selbst gibt nur wenig Einblick in sein Ranking-System. Bei der Analyse der Google-Rankings muss man sich deshalb auf die Analysen Dritter verlassen, um zu entscheiden, welche Faktoren aktuell den grössten Einfluss auf das Ranking haben. Die Online-Marketing-Agentur searchmetrics hat eine Studie herausgegeben, welche Faktoren für dieses Jahr relevant sein könnten.

Dieser Artikel gibt Ihnen einen Überblick über die mutmasslich wichtigsten Faktoren des Google-Rankings und worauf die weltgrösste Suchmaschine 2017 am ehesten achten wird.

 

1. Backlinks

Lange war die Rede davon, dass die Verlinkung anderer Seiten auf Ihre Website einer der wichtigsten Ranking-Faktoren überhaupt sei. Das scheint sich langsam zu ändern. Zwar bleibt der Zusammenhang von Backlinks und einem guten Google-Ranking scheinbar weiterhin hoch. Es zeichnet sich aber ab, dass Backlinks nur noch einer von vielen Faktoren sind. Die Relevanz von Backlinks schrumpft, stellen Sie sich darauf ein, dass andere Faktoren an Wichtigkeit gewinnen.
Eine unnatürlich hohe Zahl an Links und die Verlinkung von irrelevanten Inhalten können von Google übrigens abgestraft werden. Die Folge ist eine niedrige Positionierung im Ranking.

 

2. Bleiben Sie technisch auf dem Stand der Zeit

Immer mehr der Top 10-Sites nutzen das Kommunikationsprotokoll HTTPS. Aktuell liegt der Wert bei knapp 50 %. Ausserdem hat Google angekündigt, zukünftig “HTTP” Sites als “non-secure” einzustufen, was den “HTTPS”-Status als Ranking-Faktor zusätzlich verstärkt. Die Länge Ihrer URL spielt für Google anscheinend in Zukunft keine so grosse Rolle mehr. Auch mit einer langen URL kann man heute ein gutes Ranking bekommen.

Beim Aufbau der Seite selbst steigt die Bedeutung einer h1-Überschrift stark an. Stellen Sie also sicher, dass Ihre Sites alle mit einer h1-Überschrift versehen sind. H2-Überschriften hingegen nehmen in der Bedeutung etwas ab. Bezüglich Bildern geht aus der Studie hervor, dass die Top 10-Websites im Schnitt 1.6 Bilder pro Seite haben, die über 200 Pixel gross sind. Interaktive Elemente und die Anzahl von internen Links werden von Google scheinbar als nicht mehr so wichtig eingeschätzt. Schaden können Sie aber weiterhin nicht.

 

3. Strukturieren Sie Ihre Website

Im Jahr 2016 ist die Nutzung von Listen und Bullet Points auf Websites auf der ersten Seite der Google-Ergebnisse stark angestiegen. Google belohnt diese Strukturierung der Inhalte offenbar mit einem besseren Ranking. Die Suchmaschine schliesst vermutlich aus einer guten Struktur auf einen übersichtlich dargestellten Content und damit auf eine hohe Benutzerfreundlichkeit.

 

4. Achten Sie auf User an mobilen Endgeräten

Jede Website der 100 erfolgreichsten Webpräsenzen im Google-Ranking ist für mobile Endgeräte optimiert. Ausserhalb der Top 100 sind es immer noch 78 Prozent der Websites. Mobile Optimierung ist heutzutage also nicht mehr nur ein Service für einige wenige Smartphone- und Tablet-PC-Nutzer. Um im Google-Ranking gut gelistet zu werden, ist es ein absolutes Muss. Wenig verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die Nutzung von mobilem Internet immer weiter ansteigt.

 

5. Liefern Sie Qualität

Die Beachtung technischer Vorlieben von Google und anderen Suchmaschinen reicht 2017 aber nicht mehr aus. Die Relevanz der gelieferten Inhalte für den User wird immer wichtiger für ein hohes Google-Ranking. Zwar sind Qualität und Relevanz für automatisierte Algorithmen immer noch schwer zu messen, Google entwickelt aber laufend neue Faktoren zur Überprüfung von Content.

Auch für Sie als Website-Betreiber selbst ist Qualität natürlich ein Merkmal, das nur sehr schwer messbar ist. Eine Möglichkeit ist es aber, die Bounce Rate – auch bekannt als Absprungrate – und die Verweildauer auf Ihrer Seite zu überwachen. Die Grundannahme dabei ist, dass User, die von Ihrem Online-Angebot überzeugt sind, länger auf Ihrer Website bleiben und auch mehrere Unterseiten aufrufen. Die Bedeutung der Click-Through-Rate für das Ranking Ihrer Seite ist deshalb im letzten Jahr auch angestiegen und wird wohl auch zukünftig wichtig bleiben. Eine niedrige Bounce Rate und lange Verweildauer helfen Ihnen dabei, von Google als Lieferant hochwertiger Inhalte wahrgenommen zu werden und im Ranking weiter oben eingestuft zu werden.

Die durchschnittliche Bounce Rate von URLs auf der ersten Seite der Google-Ergebnisse liegt bei 46 Prozent. Die Zeit, die vom User auf den Top 10 der Google-Ergebnisse verbracht wird, liegt im Durchschnitt bei drei Minuten und zehn Sekunden. Das Zauberwort heisst Mehrwert für Ihre Nutzer: Liefern Sie Ihren Usern Inhalte, die diese gebrauchen können.

 

6. Social Signals

Über die Bedeutung von Social Signals auf das Suchmaschinenranking wird schon lange gestritten. Es gibt einige Hinweise darauf, dass viele Likes und Erwähnungen einer Website in den sozialen Netzwerken einen Einfluss auf die Platzierung in den Rankings haben. Zweifelsfrei feststellen konnte das allerdings noch niemand. Wie dem auch sei: searchmetrics geht davon aus, dass die Bedeutung der Social Signals dieses Jahr abnehmen wird.

 

Fazit

Wenn hier die Rede davon ist, dass die Bedeutung einiger Merkmale nachgelassen hat, heisst das nicht, dass Sie sie nicht mehr verwenden sollten. Diese Faktoren bleiben für ein hohes Google-Ranking weiterhin wichtig, aber Sie können sich nicht mehr allein auf diese verlassen.

Schon seit Längerem wird darüber geredet und auch dieses Jahr scheint die Entwicklung immer stärker darauf hinauszulaufen: Mit dem Panda-Update und dem Penguin-Update – beides Updates des Algorithmus von Google – wurde das Fundament dafür gelegt, dass Google hochwertigen Content und den Nutzen für den User immer besser erkennen kann und Seiten belohnt, die beides liefern bzw. bedienen. Die Manipulation des Rankings beispielsweise durch viele Links oder wahllosen Content wird hingegen immer schwieriger.

Ein besseres Suchmaschinenranking können Sie deshalb nur dann erreichen, wenn Sie erkennen, was Ihre User wollen, diese Inhalte liefern und Sie optisch ansprechend und überschaubar präsentieren. Auf der technischen Seite spielen die Klassiker wie Seitenladezeiten, Dateigrössen und seit einiger Zeit immer mehr die HTTPS-Verschlüsselung eine grosse Rolle für das Ranking. Immer wichtiger wird die „Mobile Optimization“. Darüber hinaus können Sie die bewährten Faktoren für ein gutes Ranking weiterhin beachten. Mit diesen allein schaffen Sie es aber in Zukunft nicht mehr auf die erste Seite der Suchergebnisse.

Übrigens: Google bietet die Möglichkeit, kleine Websites mit hoher Qualität zu melden und eine bessere Einstufung im Ranking vorzuschlagen. Der Erfolg einer solchen Anfrage ist zwar keineswegs garantiert, wenn Sie aber trotz Topcontent und Beachtung aller anderen Faktoren einfach nicht aus den unteren Bereichen des Rankings herauskommen, kann ein Versuch sicher nicht schaden.
Wer sich bei der Suchmaschinenoptimierung Tipps vom Marktführer holen will, kann das auch tun. Google hat eine Anleitung mit dem Titel „Einführung in die Suchmaschinenoptimierung“ veröffentlicht, die kostenlos gelesen werden kann.

 

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