Antwortmöglichkeiten vereinfachen bedeutet mehr Response – so geht’s
Das ganze Marketingteam hat gute Arbeit geleistet und eine rundum zufrieden stellende Einladung für Ihren nächsten Messeauftritt kreiert. Trotz aller Bemühungen resultiert nur eine unbefriedigende Response Rate. Irgendwie klappt es einfach nicht, die Kunden zu einer Rückmeldung zu bewegen.
Gerade in einer Zeit der Aufmerksamkeitsknappheit ist das eine weit verbreitete Herausforderung. Das Ziel, die Responsequote zu steigern und die Adressaten zu einer konkreten Handlung zu bewegen, ist immer schwieriger zu erreichen.
Die Lösung ist simpel: Vereinfacht man den Empfängern das Antworten, steigt die Response an.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen zwei Wege inklusive Beispiele, mit denen Sie die Response Ihrer Kampagnen steigern. Als Erstes gilt es, die Aufmerksamkeit des Kunden zu gewinnen, wozu sich ein Mailing sehr gut eignet. Dieses enthält eine möglichst stark vereinfachte Antwortmöglichkeit.
Im ersten Schritt gehen wir darauf ein, wie Sie dem Empfänger die postalische Antwort erleichtern. Anschliessend zeigen wir auf, wie Sie ein Mailing geschickt mit einer für den Empfänger vereinfachten Online-Antwortmöglichkeit gestalten.
Print-Antwortmöglichkeiten vereinfachen
Bei dieser Variante bietet man den Adressaten eines Print Mailings die Möglichkeit, mit möglichst geringem Aufwand per Post Kontakt aufzunehmen. Das realisieren Sie am besten, indem Sie dem Empfänger so viel Arbeit wie möglich abnehmen.
Antwortkarte und Antwortkuvert
Die wohl bekannteste Variante ist die, dass man dem Empfänger mit einem Print Mailing das Responseelement gleich mitsendet. Dies kann in Form einer Karte oder eines Antwortkuverts geschehen. Gestalten Sie die Antwortmöglichkeit so einfach wie möglich.
Wenn Sie beispielsweise eine Event-Einladung an Ihre bestehenden Kunden senden, legen Sie eine Antwortkarte bei. Frankieren Sie diese bereits im Voraus und versehen sie mit Ihrer Adresse für die Rücksendung. Drucken Sie zudem auf der anderen Seite der Karte seine Personalien bereits als Absender auf. Passend zum Einladungsbrief verfassen Sie eine Antwort, die beispielsweise so lauten könnte:
Ich werde …
A) gerne an Ihrem Event teilnehmen.
B) nicht an Ihrem Event teilnehmen, da ich verhindert bin.
Das Einzige, was der Kunde noch machen muss, ist die Antwort A) oder B) anzukreuzen und die Karte in einen Briefkasten zu werfen. Den Rest haben Sie ihm bereits im Voraus abgenommen.
Ein typisches Beispiel, in dem Print-Antwortmöglichkeiten zum Einsatz kommen, stellen Anträge für Kredit-, Kunden-, Mitglieder-, Bonus- oder Clubkarten dar. Je besser sie konzipiert und hergestellt sind, desto wesentlicher tragen sie zur erfolgreichen Verbreitung der Karten bei. Stellen Sie also sicher, dass Sie nur die Informationen abfragen, die Sie auch wirklich benötigen. Formulieren Sie Fragen so, dass der Antragsteller seine Antwort nur durch Ankreuzen der zutreffenden Aussage geben kann. Idem Sie ein bereits adressiertes und frankiertes Kuvert beilegen, erhöhen Sie beim Konsumenten die Bereitschaft, den Antrag auch wirklich abzusenden.
Beispiel: Kartenantrag von Avia
Quelle: swissdir.myhostpoint.ch/portfolio-items/kartenantrag-von-avia
Das Ziel von AVIA war es, potenzielle Kunden mit einem einfachen Formular zu überzeugen, eine Kundenkarte zu beantragen. Der Antrag enthält die Informationen zur Karte, das Antragsformular sowie das Antwortkuvert in einer und derselben Broschüre. Dieses „all in one“-Paket ist so einfach und verständlich, dass es ein Antragssteller in wenigen Sekunden ausfüllen kann.
Beispiel: Direct Selfmailer für Swisscom TV 2.0
Quelle: swissdir.myhostpoint.ch/portfolio-items/direct-selfmailer-fuer-swisscom-tv-2-0
Die Swisscom Schweiz AG hatte zum Ziel, für das neue Produkt Swisscom TV 2.0 in der Schweiz zu werben und die Zahl der Neukunden zu steigern. Dafür suchte die Firma nach einem innovativen und auffallenden Direct Mailing. Die Lösung war ein Selfmailer. Dabei handelt es sich um ein effizientes Werbemittel, das Elemente wie Brief, Prospekt und Antworttalon ohne separate Versandhülle in sich vereint. Im Beispiel der Swisscom haben die Adressaten einen Selfmailer erhalten, in dem eine personalisierte Antwortkarte enthalten war. Diese schloss die persönlichen Daten des Empfängers bereits ein.
Online-Antwortmöglichkeiten vereinfachen
Mithilfe einer Online-Antwortmöglichkeit kann der Kunde direkt über das Internet auf ein Mailing reagieren. Je einfacher der Zugriff auf dieses Responseelement für den Konsumenten ist, desto eher gibt er Ihnen eine Rückmeldung. Der Vorteil von Online-Antwortmöglichkeiten besteht darin, dass ein Kunde zu jeder Zeit antworten kann und dafür nicht zum Briefkasten gehen muss.
Personalisierte Landingpage
Eine personalisierte Landingpage ist eine schlanke und effiziente, gezielt auf das Angebot abgestimmte und vom normalen Webauftritt losgelöste Website. Zusätzlich ergänzt man diese mit individuellen Daten des Empfängers. Der Kunde findet eine Landingpage vor, die ihn beispielsweise mit seinem Namen begrüsst. Weiter werden allfällige Responseelemente – in der Regel ein Formular – bereits mit den persönlichen Daten des Kunden ausgefüllt. Der Konsument kann Ihnen dadurch mit geringstem Aufwand antworten.
Auf diese personalisierte Landingpage gelangt der Adressat besonders schnell über eine PURL oder einen QR-Code, die bzw. den Sie ihm in einem Mailing mitteilen.
Eine PURL ist eine personalisierte URL, die sich der Kunde besonders einfach merken kann, beispielsweise die URL Ihrer Firma, an die nur noch der Name des Kunden angehängt wird: www.firmaxy.ch/maxmuster. Entscheidet sich der Kunde aber, den QR-Code zu scannen, gelangt er über diesen ebenfalls direkt auf die personalisierte Landingpage.
Beispiel: Sie teilen Ihrem Kunden per Post mit, dass Ihre Firma einen neuen Katalog mit den aktuellen Produkten herausgegeben hat. In diesem Mailing schlagen Sie dem Kunden vor, dass er diesen Katalog kostenlos über das Internet bestellen kann. Dazu geben Sie ihm eine PURL und drucken zudem einen QR-Code ab. Der Kunde kann nun selbst wählen, ob er die PURL im Internetbrowser eintippen oder den QR-Code scannen will. Bei beiden Optionen gelangt der Konsument auf dieselbe Landingpage. Diese enthält beispielsweise folgenden Text:
Guten Tag, Herr Mustermann
Vielen Dank, dass Sie diese Website besuchen. Wir bitten Sie, Ihre unten aufgeführten Angaben zu überprüfen, damit wir Ihnen unseren neuen Katalog zusenden können. Allfällige Anpassungen können Sie direkt im Formular vornehmen, ansonsten können Sie direkt den Button „Jetzt Katalog bestellen“ anklicken.
Vorname: Max
Nachname: Mustermann
Strasse, Nr.: Musterstrasse 111
PLZ, Ort: 2516 Musteren
Button: Jetzt Katalog bestellen”
Nachdem der Kunde den Button angeklickt hat, gelangt er noch auf eine weitere Unterseite mit dem Satz „Besten Dank für Ihre Bestellung, Herr Muster“.
Im Folgenden zeigen wir Ihnen zwei Beispiele, wie sie in der Praxis umgesetzt wurden.
Beispiel: Reka Kampagne
Quelle: https://www.mysdm.ch/cases/reka-kampagne/
Die Schweizer Reisekasse (Reka) verfolgte das Ziel, ihre Kunden dazu zu bewegen, ihr Kontingent noch vor Jahresende einzulösen. Zum Anstoss der Aktion haben sie personalisierte DirectSelfmailer verschickt. Als Responsemöglichkeit fügte das Unternehmen unter anderem einen personalisierten QR-Code und eine PURL bei, womit die Kunden auf eine personalisierte Landingpage gelangten.
Beispiel: Suisse EMEX
Quelle: swissdir.myhostpoint.ch/portfolio-items/suisse-emex
Unser Ziel war es, unsere Kunden auf die Suisse EMEX (die grösste Schweizer Fachmesse für Marketing, Events und Promotion) einzuladen. Um sich anzumelden, hatten die Kunden entweder die Möglichkeit, per Eingabe der PURL oder durch das Scannen des QR-Codes auf die mit ihren Daten personalisierte Landingpage zu gelangen. Auf dieser Landingpage konnten die Kunden ihre vorausgefüllten Daten selbstständig aktualisieren. Diese Informationen flossen direkt in eine zentrale Datenbank, wo die bestehenden Daten automatisch korrigiert wurden. Nach der Kampagne konnten diese Kundendaten ins CRM zurückgeführt und so die Datenbank auf den aktuellen Stand gebracht werden.
Fazit
Ziel eines Direct Marketers ist, mit einem Mailing möglichst viel Response zu generieren. Das gelingt am besten, indem man den Konsumenten das Antworten so einfach wie nur möglich macht. Das bedeutet, dass man Responseelemente personalisiert, dem Kunden möglichst viel Arbeit abnimmt und nur so viel Informationen abfragt wie notwendig.
Auf postalem Weg erreicht man das mit personalisierten Antwortkarten oder online über eine personalisierte Landingpage, auf die der Konsument dank einer PURL oder eines QR-Codes gelangt.
Welche dieser Variante Sie nun wählen, hängt von mehreren Faktoren ab. Einerseits ist Ihr Ziel, dass Sie mit dem Mailing erreichen wollen, zu beachten. Andererseits hängt die Wahl auch von Ihrer Zielgruppe ab.
Swiss Direct Marketing – Creating Response
Wünschen Sie sich mehr Response auf Ihre Marketing-Kampagnen?
Die Swiss Direct Marketing entwickelt und realisiert Direct Marketing Kampagnen mit überdurchschnittlichem Response, weil die Empfänger ihre Responsemöglichkeit individuell wählen. Je nach Vorliebe kommunizieren sie via Mobile, Desktop oder physischer Antwortkarte.
Gerne zeigen wir Ihnen, wie wir mit Multichannel Direct Marketing auch Ihren Kampagnenerfolg optimieren.
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
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