Content Marketing – die Dos and Don’ts

Mit Inhalten zu werben, das hat sich in den letzten Jahren als sehr erfolgreich erweisen. Allerdings ist Content-Marketing auch kein Selbstläufer, und es gibt durchaus einige Dinge zu beachten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Stolperfallen vermeiden und Ihre Content-Marketing-Kampagne zu einem Erfolg machen.

Die Möglichkeiten im Marketing sind nicht zuletzt dank der Digitalisierung ausgesprochen vielfältig geworden. Eine Variante, die sich seit einigen Jahren grosser Beliebtheit erfreut und zudem auch sehr erfolgreich eingesetzt wird, ist das Content-Marketing. Mit Inhalten Kunden für sich zu gewinnen, das klingt für die meisten Unternehmen sehr interessant – aber leider wissen viele nicht, wie sie diese Idee so umsetzen können, dass sie die erhoffte Wirkung zeigt. Allzu oft lautet das Motto nur: „Wir liefern den Kunden spannende Inhalte!“ Aber das allein reicht nicht, denn gutes Content-Marketing braucht mehr als nur guten Content. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, worauf Sie achten müssen – und welche Fehler Sie unbedingt vermeiden sollten.

 

Content-Marketing – was ist das überhaupt?

Um sinnvoll über die „Dos and Don’ts“ im Content-Marketing sprechen zu können, sollte zunächst klar sein, was sich eigentlich hinter dem Begriff verbirgt. Wie der Name schon sagt, geht es beim Content-Marketing um Inhalte – und zwar um solche, die dem Konsumenten einen Nutzen beziehungsweise einen Mehrwert bieten. Es steht also nicht mehr die Werbung für ein bestimmtes Produkt oder eine Marke im Vordergrund, sondern es geht um den Kunden und seine Bedürfnisse. Durch spannende, hilfreiche, unterhaltsame oder verblüffende Beiträge soll das Image der dahinterstehenden Marke gestärkt werden, was wiederum zu einer langfristigen Markenbindung führt.

Content-Marketing ist also nichts für den „schnellen Franken“, es ist eine langfristig ausgerichtete Strategie, die fortlaufend verfolgt werden muss und die ihre Wirkung erst nach einer gewissen Zeit voll entfalten kann – es geht hier schliesslich darum, ein Image für eine Marke aufzubauen, und das geht nicht über Nacht. Bei der Konzeptionierung einer Content-Marketing-Strategie ist es sehr wichtig, diese Punkte im Kopf zu behalten, denn nur so kann die Massnahme zu einem Erfolg werden.

 

Welche Formen des Content-Marketings gibt es?

Mit Inhalten zu werben ist auf viele Arten möglich. Besonders beliebt sind Firmen- oder Business-Blogs, da sie relativ einfach zu pflegen sind, ein breites Themenspektrum erlauben und Nähe und Vertrauen zum Kunden schaffen. In eine ähnliche Kerbe schlagen Firmen-Magazine oder Content-Kampagnen auf Social Media, wobei Sie hier noch freier in der Themenauswahl sind und es auch gerne einmal „nur“ um reine Unterhaltung gehen kann.

Mit Ratgebern oder Whitepapers können Sie dagegen Expertise auf einem bestimmten Themengebiet beweisen und dort die Know-how-Führerschaft übernehmen – und Kunden zugleich wertvolle Inhalte liefern. Podcasts und Live-Videos sind hingegen ideal, wenn Sie einen Bezug zu Ihren Kunden aufbauen wollen, da diese Inhalte sehr persönlich wirken und lange im Gedächtnis bleiben.

Darüber hinaus eignen sich auch Case Studies, Infografiken, Webinare, Tutorials und vieles mehr für das Content-Marketing. Wichtig bei der Auswahl ist aber vor allem, dass Form und Ziel zusammenpassen. Wollen Sie zum Beispiel Fachwissen auf einem Gebiet beweisen, ist dafür ein seriöses Format nötig, eine Social-Media-Kampagne wäre hier also vermutlich nicht der richtige Weg.

 

Worauf muss man bei Content-Marketing achten?

Wie weiter oben bereits erwähnt, ist es beim Content-Marketing sehr wichtig, eine durchdachte Strategie zu verfolgen. Dazu gehört es, zunächst einmal ein Ziel zu definieren und eine Zielgruppe zu finden. Wollen Sie zum Beispiel vor allem das Image Ihrer Marke stärken oder die Know-how-Führerschaft auf einem bestimmten Themengebiet übernehmen? Oder geht es eher darum, die Kunden enger ans Unternehmen zu binden? Die Ziele, die Sie mit Content-Marketing verfolgen können, sind ebenso vielfältig wie die Inhalte, die Sie veröffentlichen können. Neben einem Ziel sollte auch eine Zielgruppe festgelegt werden. Wollen Sie Neu- oder Bestandskunden ansprechen, oder geht es um ein bestimmtes Kundensegment, etwa junge Eltern oder technikaffine Mittzwanziger?

Diese Fragen helfen Ihnen dabei, die möglichen Themen für die Inhalte einzugrenzen. Das ist unbedingt erforderlich, denn beim Content-Marketing geht es ja darum, dem Nutzer für ihn relevante Inhalte zu liefern. Sie sollten sich also nach der Wahl der Zielgruppe fragen, welche Inhalte für diese von Interesse sind. Wie erreichen Sie Ihre Kunden und können sie optimal auf dem User Journey begleiten? Dazu gehört natürlich auch, dass Sie das passende Format und den richtigen Kanal wählen. Die oben genannten technikaffinen Mittzwanziger können sich zum Beispiel eher für eine gut gemachte Social-Media-Kampagne begeistern, während sich junge Eltern möglicherweise besser über eine seriöse Ratgeber-Reihe ansprechen lassen.

Darüber hinaus sind saubere Recherche und korrekte Inhalte beim Content-Marketing ein absolutes Muss. Sie wollen den Nutzer ja mit Ihren Inhalten überzeugen – da wäre es fatal, wenn diese falsch oder zumindest zweifelhaft wären. Achten Sie ausserdem darauf, dass Ihre Inhalte auch gefunden werden. Das erreichen Sie zum einen über Werbung, etwa in Ihrem Newsletter oder auf Social Media, zum anderen über Suchmaschinenoptimierung. Passen Sie dabei aber auf, dass der SEO-Gesichtspunkt nicht in den Vordergrund tritt, denn das merken die Nutzer meist sehr schnell – und es soll ja um Inhalte und nicht um Werbung gehen.

Bieten Sie dem Nutzer zudem eine Conversion-Möglichkeit, also die Gelegenheit, in einer bestimmten Form mit Ihnen in Kontakt zu treten. Das kann beispielsweise die Registrierung für einen Newsletter sein, aber auch eine Kommentarfunktion oder Ähnliches. Und vergessen Sie nicht, Ihre Marketing-Kampagne auszuwerten, denn zum einen können Sie so mögliche Probleme beheben und zum anderen werden Sie nur so feststellen, ob die Kampagne tatsächlich den gewünschten Effekt hat und erfolgreich ist.

 

Welche Fehler gilt es beim Content-Marketing zu vermeiden?

Ein absoluter „Killer“ beim Content-Marketing ist Duplicate Content, also das Kopieren eigener oder fremder Inhalte. Das wird nicht nur von den Suchmaschinen negativ bewertet (und ist in letzterem Fall auch strafbar), sondern langweilt auch die Nutzer. Sie müssen ihnen etwas Neues bieten und nicht etwa alten Wein in neuen Schläuchen.

Sie sollten ausserdem stets darauf achten, Ihre Zielgruppe nicht aus den Augen zu verlieren, und sich an Ihren Redaktionsplan halten. Nur so ist sichergestellt, dass Sie weiterhin Inhalte liefern, die für die Nutzer relevant und interessant sind – und das ist schliesslich die Basis für die Wirkung des Content-Marketings. Sorgen Sie darüber hinaus dafür, dass regelmässig Content veröffentlicht wird, und lassen Sie alte Inhalte gegebenenfalls aktualisieren. Diese Beständigkeit ist zwingend erforderlich, denn Content-Marketing ist langfristig ausgerichtet, und dafür braucht es über einen längeren Zeitraum „frischen“ Content.

Zu guter Letzt sollten Sie stets bemüht sein, dass Ihre Inhalte wie aus einem Guss wirken. Haben Sie sich einmal für seriöse Ratgeber entschieden, dann bleiben Sie auch dabei und schwenken Sie nicht plötzlich auf locker geschriebene Blog-Beiträge um. Legen Sie ausserdem Richtlinien bezüglich Stil, Ansprache und Format fest, damit die Inhalte möglichst einheitlich wirken.

 

Fazit

Content-Marketing ist ein bewährtes Werkzeug, das äusserst wirkungsvoll sein kann – allerdings nur, wenn es richtig eingesetzt wird. Achten Sie auf die passende Ausrichtung Ihrer Kampagne und die Wahl der geeigneten Formate, Kanäle und Inhalte, und legen Sie zu Anfang eine Strategie fest, die Sie konsequent verfolgen, dann kann das Content-Marketing ein wertvoller Bestandteil Ihrer Marketing-Bemühungen werden.

 

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